Die Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG, Schlieren-Zürich, SWS, umgangssprachlich einfach «Wagi» genannt, wurde 1895 mit der Firma Geissberger & Cie gegründet. 1899 umbenannt in Schweizerische Wagen- und Wagons-Fabrik AG und 1901 in Schweizerische Wagons-Fabrik AG in Schlieren-Zürich.
Die neugegründete SBB, Schweizerische Bundesbahnen, bestellten 1903 Personenwagen bei der SWS. Der 1000 Wagen verliess das Werk im Jahr 1906. Der 2000 Wagen an die SBB wurde im Jahr 1906 ausgeliefert.
Im Jahr 1928 wurde der Name geändert in Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG, Schlieren-Zürich geändert, weil im Jahr zuvor ein Aufzugsgeschäft erworben wurde.
1932 erteile die SBB der SWS den Auftrag zu einer Studie für leichtere Reisezugwagen mit 5 km/h höherer Kurvengeschwindigkeit, gleichbleibendem oder besserem Komfort. Daraus erstanden die ersten Leichtstahlwagen der SBB.
1956 wurde bekannt, dass der Mutterkonzern der Schindler-Gruppe 30% von der SWS übernommen hat.
1960 wurde die Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik AG zu 100% übernommen und den Schindler-Konzern integriert.
1983 wurde durch die Schindler bekannt gegeben, dass die SWS geschlossen werde, was Ende August 1985, unter lautstarkem, heftigem Protest der Arbeitnehmer und der Bevölkerung, auch erfolgt.
Im September 2017 wurde das WAGI Museum Schlieren eröffnet.