27.02.2019:

Vernissage: Stiftung Industriekultur

Dr. Hans-Peter Bärtschi, Gründungsmitglied der SGEG und langjähriger Geschäftsführer der SGTI – Schweizerische Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur, erkundete nicht nur in der Schweiz die Industriekultur mit ihrer Arbeits- und Sozialgeschichte. Auch Länder in West- und Osteuropa, Nord- und Südamerika sowie Asien waren Ziele seiner Exkursionen. Dazu bereiste er den indischen Subkontinent, den Nahen Osten und ausgewählte Länder Afrikas. Der bekannte Industriearchäologe dokumentierte dabei auf rund 380’000 Fotos die Industrie und ihre Beschäftigten. Ein besonderes Augenmerk galt dabei auch immer der Eisenbahn.

Anfangs 2014 einigten sich die ETH-Bibliothek und die Stiftung Industriekultur auf die Übernahme des gesamten Fotoarchivs. Die umfangreichen Bestände werden im Bildarchiv der ETH-Bibliothek inventarisiert, fachgerecht konserviert und laufend digitalisiert. Zusätzlich werden die Bilder durch Hans-Peter Bärtschi inhaltlich beschrieben. Das Projekt wird vom Zürcher Lotteriefonds finanziell unterstützt.

Nun werden die ersten 60‘000 Bilder aus den Jahren 1965-2002 auf der Bilddatenbank der ETH-Bibliothek online geschaltet und für die allgemeine Öffentlichkeit uneingeschränkt zugänglich und nutzbar gemacht. Ergänzt wird der Teilbestand durch 1’500 Bilder von Schweizer Bahnhöfen von Arthur Reck aus dem Jahr 1967, die ebenfalls Teil der Fotosammlung der Stiftung Industriekultur sind.

Nicole Graf, Leiterin des Bildarchivs der ETH-Bibliothek, wird in einem Vortrag aufzeigen, welche Entscheidungen und Arbeitsschritte von der Bestandesübernahme bis zur Onlineschaltung notwendig sind. Und natürlich wird uns auch Dr. Hans-Peter Bärtschi sein Lebenswerk kurz vorstellen und seine Erfahrungen mit der ETH-Bibliothek darlegen. Nach den beiden Referaten sind wir von der ETH zu einem Apéro eingeladen.

Die Teilnahme ist für Mitglieder und Gäste der SGEG kostenlos. Eine vorgängige Anmeldung aus organisatorischen Gründen aber zwingend. Gerne erwarten wir Ihre Anmeldung bis zum 22. Februar 2019 per E-Mail.

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